Wie am besten Abstillen

Hallo, mein Sohn geht seit Dezember in die Kita und isst schon richtig vernünftig 3 Mahlzeiten am Tag, dennoch will er immer Morgens und abends ab und zu auch Nachmittags die Brust haben, ich habe leider keine Ahnung wie ich ihn von der Brust weg bekommen kann, denn wenn es nach ihm geht, würde er am liebsten 24/7 an der Brust hängen, habt ihr tipps ?

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Wie alt ist er denn? 1 Jahr oder 2 machen da beim Bedarf ja einen großen Unterschied. Je nachdem bedarf es womöglich noch Pre als Ersatz.

Und gibt's keine Zwischenmahlzeiten?

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Er ist 1 Jahr und 3 Monate und bekommt in der Kita ja immer noch Vespa, also so um 15 Uhr snacks wie Obst, Gemüse oder Maisstangen

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Ich habe es bei den Jungs so ausschleichen lassen. Erstmal habe ich nur noch im Bett gestillt. Also morgens, zum Mittagsschlaf, abends, ggf nachts.
Dann hab ich morgens weg gelassen. Das klappte mit Ablenkung und Frühstück recht schnell. Dann habe ich zum Mittagsschlaf nicht mehr gestillt. War die erste Zeit schwierig bei Sohn 2, bei Sohn 1 hat es sofort geklappt.
Als letztes dann abends nicht mehr stillen zum einschlafen. Mein erster Sohn hat da mit 17 Monaten von sich aus drauf verzichtet, bei Sohn 2 klappte das erst mit 2 Jahren (26 Monate) und auch nur, weil Papa ihn dann ins Bett gebracht hat. Nach 2 Monaten klappte es bei mir dann auch mit Vorlesen etc. Aber das Einschlafen hat dann wirklich viel länger gedauert.

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Also bei uns hat es sich so ab dem ersten Geburtstag tagsüber ausgeschlichen. Je aktiver und selbständiger er wurde, desto öfter hat er es schlichtweg vergessen. Ich habe zudem auch immer Alternativen auf dem Tisch gehabt, wo er sich selbst an Obst und Gemüse bedienen konnte, natürlich in kindgerechten Häppchen und viel geschält. Habe eigentlich nie was gedünstet oder so. Das hat uns auch sehr durch die Zahlungszeit geholfen. Statt beißringe etc hab es Apfel, Birne, Trauben und co aus dem Kühlschrank, Blaubeeren standen auch hoch in Kurs und Gurken. (Trauben und Beeren immer halbiert, auch jetzt noch). Er war immer mega stolz, dass er das alles alleine konnte, genauso mit Trinkbechern in verschiedenen Varianten. Mit und ohne Strohhalm, lernbecher mit Membran, Trinkflaschen zum selbst auf und zu drücken. Dadurch waren wir automatisch am Tag weg

Im Urlaub dann letztes Jahr, haben wir dann die Abendflasche weg gelassen. Wir haben einfach den Stress genutzt (Familienfeier und viele Unwägbarkeiten mit dem Routinen) aber auch das hat sehr gut geklappt.

Jetzt wird er 2, ich Stille immer noch nachts und war bisher zeitweise auch ganz froh drum. Denn bei den letzten Infekten und Fieber hat er sich so wenigstens nachts noch Flüssigkeit geholt

Allerdings will ich jetzt auch nachts abstillen und das macht mir schon Bauchschmerzen. Er klammert sehr und ich wäre für etwas mehr Schlaf echt dankbar. Leider geht ausschleichen da wohl kaum, ich hab's schon versucht, aber da ist dann die Hölle los. Also wird es wohl über das Oster Wochenende ein kalter Entzug. Ich stellte mich auf wenig Schlaf für uns alle ein, 4 freie Tage passen da sicher für meinen Mann besser 🙈 ich hab schon den totalen Horror davor

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Ich habe mit meiner großen auch den kalten Entzug durch. Sie hat auch nur noch nachts gestillt, da aber sehr viel. Es war kurz, aber schmerzhaft. Sie hat die erste Nacht super viel geweint, die zweite auch noch. Die dritte war besser und mit der vierten war der Spuk vorbei. Mein Mann hat das ganze im Kinderzimmer mit ihr gemacht, ich war im elternschlafzimmer.

Das ganze hat wie gesagt innerhalb von drei Nächten funktioniert. Ich muss aber sagen, dass ich es nicht wieder so machen würde. Auf die Art und Weise nimmt man dem Kind nicht nur die Brust, sondern mit der Mutter auch die (vermutlich) primäre Bezugsperson. Ich weiß ja nicht, wie du es planst, aber ich würde, wenn ich es nochmal machen müsste, selber beim Kind bleiben. Auch, wenn es dann sicher super schwierig ist, nicht einzuknicken.

Aber wie gesagt, es ging dann schnell und so habe ich es auch schon oft gehört. Und wenn man als Mutter wirklich sicher nicht mehr stillen möchte, ist es die schmerzen finde ich wert.

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Ohje du Arme, ich kann mir vorstellen wie schwer es gewesen sein muss zu hören wie dein Baby schreit und nichts machen zu "dürfen" ... Ich hab ehrlich gesagt auch überlebt, dass ich meinen Mann dann allein mit ihm im Schlafzimmer lasse. Er schläft noch bei uns im Bett und klammert so wahnsinnig an mir nachts, dass ich denke es wird Zeit, denn nach gut zwei Jahren absolut bescheidenem Schlaf kann ich langsam nicht mehr. Dazu dann ja auch bei uns das dauernuckeln. Beim Papa schläft er viel ruhiger, also wenn ich gar nicht im Zimmer bin, rollt sich da auch in sein Bett und schläft ohne Körperkontakt, so bald ich im Raum bin, egal wie tief er schläft, dauert es keine dreißig Minuten und er klebt an mir wie Leim.

Aber dein Beitrag bestärkt mich darin die Überlegung zu verwerfen. Ich habe hin und her überlegt, aber du hast vollkommen Recht, ich sollte bei ihm bleiben und es wird die Hölle, das weiß ich jetzt schon. Auch für mich. Ich habe jetzt schon Mal öfter versucht nur jeden zweiten Versuch an die Brust zu lassen, aber er dreht gefühlt so dermaßen ab, dass mir das schon das Herz bricht, mit verschlucken beim weinen, hin und her schmeißen (mein Mann ist vorgestern nur knapp einem blauen Auge entkommen) Schreikrampf, alles durch die Gegend werfen und um sich schlagen ... Ging nur einige Minuten aber puh ... Darum aber auch Ostern, ich hoffe dass gröbste ist dann auch in den vier Tagen durch .. so Recht kann ich es mir selbst aber noch gar nicht vorstellen🙈

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