In Kinderwagen zwingen?

Hallo, mein Kleiner (16,5 monate) möchte seit ein paar Tagen partout nicht mehr in den Kinderwagen.
Nicht mal mehr für kurze Strecken. Er wollte schon lange nicht mehr rein aber mit Spielzeug zum ablenken oder breze ging es immer irgendwie. Zumindest wenigstens kurz zum einkaufen oder zum Spielplatz hin. (Zurück hab ich getragen wenn es nicht zu weit war). Aber jetzt keine Chance, er wehrt sich total und schreit wie am Spieß. Ich weiss gar nicht wie ich einkaufen soll . Auch wenn ich ihm erkläre dass wie zum Spielplatz gehen , will er nicht rein (weiss nicht ob er das achon versteht).
Nun bin ich mit meinem latein am Ende und immer ohne Wagen geht es ja nicht. Soll ich ihn trotz wehren und schreien rein stecken da er sonst immer macht was er will/gar nicht mehr in den Wagen will oder soll ich es akzeptieren und nicht zwingen?
Bei anderen beobachte ich auch dass manche kurz meckern aber sich gleich beruhigen. Er würde aber bestimmt länger weinen und das mag kch nicht. Aber ich verstehe nicht was er auf einmal hat dass er gar nicht mehr rein mag.

Danke.

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Hi,

Finde ein Kind in den KiWa zwingen irgendwie echt unmenschlich. Er will’s nicht, dann hast du das meiner Meinung nach zu tolerieren und eine Alternative finde.

Meine Maus ist auch so alt wie deiner und wenn sie nicht mehr will, nehme ich sie aus dem Wagen und trage sie dann oder sie läuft nebenher (naja wohl eher Kreuz und quer) aber lieber so als ein weinendes Kind.

Kann aber auch eine Phase sein, meine möchte zb bis zu ihrem 9. Monat den kiWa nicht und irgendwann ging es dann.

Alternativen, die du ihm bieten könntest - zb, Buggy statt Kinderwagen? Evt funktioniert es besser wenn er in was „neues“ sitzt, oder Dreirad zum schieben. Einfach eine andere fortbewegungsmöglichkeit?
Eventuell könntest du ihn aber auch auf dem Rücken in einer trage tragen, das geht bei meiner auf noch gut.

Ich hoffe, das legt sich wieder aber für mich persönlich, wäre das weinen lassen oder in den Kiwa zwingen absolut keine Option.

Alles gute!

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Danke für deine Antwort. Mir widerstrebt das rein setzen trotz weinen auch, deswegen frage ich hier um Meinunngen. Ich krieg immer wieder von meinem Mann und anderen zu hören: du musst ihn dann trotzdem rein tun sonst tanzt er dir irgendwann auf der Nase rum. Und ich sei selbst schuld weil ich ihn immer gleich raus nehme wenn er weint.
Ich tu ihn auch raus wenn er anfängt zu weinen (nicht bei nur meckern) , aber jetzt geht er gar nicht mehr rein.
So ein Schiebeding hatte ich auch überlegt, aber meinst du er findet das so viel besser?
Hmmm buggy habe ich, oder meinst du so einen reisebuggy? Ist halt unser kinderwagen zum buggy umgebaut.
Trage ist keine alternative. Da mag er lange nicht mehr rein. Laufen ist beim einkaufen schwierig und er löuft dann immer im die andere richtung wo wir hin müssen.
Da darf man dann aber schon bestimmen wo es hin geht oder? 😁

Ich hole ihn dann ind trage ihn. Wenn zeit ist lasse ich ihn bisschen dahin wo er mag.

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Hallo seit unsere gut läuft geht sie selten freiwillig im Wagen.
Wenn ich es nicht eilig hab darf sie soviel laufen wie sie will solang sie kein Unsinn macht aber auch ich muss manchmal stopp sagen und sie in Wagen setzen obwohl sie sich mit Händen und Füßen wehrt.
Aber ich hab nun mal nur 2 Hände bei uns ist es so das sie sich in aller Regel beruhigt solange der Wagen dann in Bewegung ist aber wehe du musst kurz stehen bleiben geht das Gemotze wieder los.
Aber wie gesagt in manchen Situationen muss sie da einfach durch.

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Lass ihn laufen. Das haben wir mit unseren Kindern auch gemacht.
Und wenn sie noch nicht die Ausdauer für die ganze Strecke hatten, hatten wir den Kinderwagen dabei. Dann mussten sie entweder rein, oder weiterlaufen. In den ganz sturen Phasen hat es auch geholfen, wenn ich einfach weitergegangen bin. Irgendwann kamen sie dann doch hinterher oder haben sich in den Wagen setzen lassen.
Alternativ kamen sie dann auf die Schultern.
In dem Alter haben wir den Wagen bei allen gar nicht oder fast nie gebraucht.

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Wenn ich laufen lasse dann geht er immer in die andere Richtung wo wir hin müssrn. Gehe ich weiter weint er meistens. Wenn ich ihn hole und trage weint er auch.
Er will dann oft auch noch trotzdem an Hand laufen. Das ist dann mit Kinderwagen schiebrn und Kind schwierig.

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Den Kinderwagen kann ich mittlerweile sogar mit einer Hand sicher schieben, wenn ein Kind drinliegt😅
An der Straße gilt die Regel, an meiner Hand zu laufen (wahlweise beim Papa oder den älteren Geschwistern). Wenn ich genug Vertrauen habe, reicht es auch, wenn das Kind sich am Kinderwagen festhält.
Entweder an der Hand, oder im Wagen/auf den Schultern. Es gibt diese Alternativen, eine davon muss das Kind wählen.
Sonst den Wagen zu Hause lassen, dann hast du beide Hände frei und das Kind ist "gezwungen", zu laufen.

Ich habe unsere Kinder auch schon stehen lassen, auch wenn sie geweint haben. In manchen Situationen müssen sie da durch, bzw. manchmal geht es gar nicht völlig ohne Tränen. (ich bringe sie natürlich nicht ständig mit Absicht zum Weinen)🙈

Wir geben uns immer Mühe, den Kindern zu erklären, warum es welche Regeln gibt. Ich erkläre, wenn wir irgendwo zügig hingehen müssen und wenn es geht, nehmen wir uns Zeit. Zum Kiga hin, müssen wir zügig gehen, damit Nr. 4 und 5 rechtzeitig da sind, auf dem Rückweg darf Nr. 6 trödeln und jeden Grashalm untersuchen. An der Straße muss er an meiner Hand/am Kinderwagen laufen, wenn keine Straße da ist, darf er frei laufen.

Am Anfang brauchte das viel Geduld (vor allem bei Nr. 1, die anderen haben es bei den älteren Geschwistern gesehen), aber mittlerweile funktioniert das meistens relativ gut. Mit Höhen und Tiefen natürlich.

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Ich plädiere auch für Laufen lassen.

Unsere Tochter ist 17 Monate alt. Wenn wir spazieren, einkaufen oder zum Spielplatz gehen darf sie laufen, wenn sie möchte (bei gefährlichen Stellen wie Straßen etc. natürlich nur an der Hand). Der Buggy kommt aber trotzdem immer mit, da sie meist irgendwann erschöpft ist und freiwillig reingeht.

Wir hatten eher Probleme mit dem Tragen. Ich bin in der 27. Woche schwanger und schaffe es einfach nicht mehr sie weite Strecken zu tragen. Aber mittlerweile hat sie es ganz gut verstanden, dass sie entweder laufen darf oder sich in den Buggy setzen muss. Da war aber viel Erklärung nötig.

Lg, babyelf mit babygirl (17 Monate) und babyboy im Bauch (26+5)

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Darf ich fragen wie du das geschafft hast? Ich bin zwar nicht schwanger, aber meine Tochter (auch 17 Monate) ist sehr groß und schwer (14 Kilo) für ihr Alter. Sie will so gut wie immer wenn wir draußen sind nach kurzer Zeit getragen werden. Laufen kann sie zwar schon ewig, aber da hat sie trotzdem schnell keine Lust mehr. In den Buggy will sie wirklich nie, von jemand anderem außer mir will sie auch nicht getragen werden. Ich hab wirklich schon chronische Beinschmerzen und weiß nicht wie ich das in den Griff bekommen soll. Ich erkläre es ihr immer wieder, hab versucht es auszusitzen auf der Straße (aber da standen wir dann 30 Minuten und sie hat gebrüllt ohne Ende bis wir einfach weiter mussten und ich Depp sie wieder getragen habe 🙄), biete Alternativen an... Aber es bringt nichts, getragen werden und das nur auf der Hüfte, nicht auf Rücken oder Schultern ist das einzige was sie nicht brüllen lässt. Ansonsten ist sie echt das liebste und umgänglichste Kind. Ich begreife es echt nicht. Bin echt gespannt wie du das gemacht hast.

Tut mir leid wenn ich mich da jetzt so drangehängt habe, aber das ist echt genau mein Thema.

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Ich habe es eigentlich immer wieder mit erklären versucht.

Anfangs (ist jetzt vielleicht 3 Wochen her) hat sie es gar nicht verstanden und hat geweint/gebrüllt, wenn ich sie nicht getragen habe. Ich bin leider auch nicht immer konsequent geblieben und hab sie wieder hochgenommen. Mit der Folge, dass mein Beckenboden und mein Ischias mir abends sehr zu schaffen gemacht haben.

Vor 2 Wochen, im Urlaub, waren wir oft zu dritt spazieren, also mit dem Papa. Da gab es die Optionen Buggy, laufen oder Papas Schultern. Von Mama getragen werden war keine Option. Das hat mein Mann durchgesetzt. Seitdem ist es von Tag zu Tag besser geworden und ich konsequenter was das Nicht-Tragen angeht.

Mittlerweile mache ich es so: Ich begebe mich auf ihre Augenhöhe und erkläre ihr, dass Mama sie nicht tragen kann, sie aber folgende Alternativen hat (...). Klappt nicht immer und manchmal gibt es noch Gebrüll. Aber es klappt immer öfter ✌🏻. Vielleicht wird es irgendwann Gewohnheit.

Lg, babyelf mit babygirl (17 Monate) und babyboy im Bauch (26+5)

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Meine wollte in dem Alter auch nicht mehr in ihren Kiwa. Hab dann einen gebrauchten Buggy besorgt und da geht sie total gerne rein, sie sitzen da ja auch ganz anders drin.
War mir halt auch nicht sicher, ob es geklappt, daher gebraucht gekauft.

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Wäre es eine Möglichkeit so ein Buggyboard zu installieren, wo er sich dann daraufstellen und mitfahren kann? So kommt man wenigstens vorwärts.

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Wöre vielleicht eine möglichkeit. Dachte sowas ist für ältere kinder.
Hatte aich schon mal an eine kraxe gedacht aber ist bestimmt nicht viel anders wie eine trage auf rücken?

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In der Kraxe sitzt er halt viel höher und sieht mehr. Allerdings sind die Guten auch gebraucht noch richtig teuer...

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Hallo,

Da kann ich mellix nur zustimmen. Lieber nicht zwingen wenn er gar nicht will. Er wird dir nicht später auf der Nase herumtanzen nur weil du seine Bedürfnisse achtest Und liebevoll mit ihm umgehst... Dreirad ist wie schon erwähnt wurde oft eine Alternative, Tragen geht bei fast allen Kindern so gut wie immer, Laufen etc... Einfach mal Alternativen ausprobieren. Das geht auch wieder vorbei...

Lg :)

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Ich bin gegen Zwang und wenn Motte partout nicht wollte, ist sie nicht rein.

Wir haben ein Auto mit Schiebestange, das liebt sie und damit gehen wir inzwischen fast alle Strecken zu Hause. Ansonsten gibt es noch die Trage oder sie läuft selbst.

Kinderwagen (bzw Buggy) ist nur bei Ausflügen dabei und da ist sie eigtl nur zum Essen und schlafen drin 😅

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Ich sehe es anders als die anderen.

Ein Kind kann nicht alles entscheiden. Wenn es Quatsch macht und nicht hört, dann kommt es in den Wagen.
Klar gefällt es dem Kind nicht , aber es muss ja auch merken das nicht alles nach seinem Kopf läuft.

Mal als Beispiel:

Dein Kind möchte 8 Wochen nicht Zähnen putzen und schreit und wehrt sich.
Dann sagst du ja auch nicht: ok Schatzi dann lassen wir das, ich will dich ja zu nichts zwingen.

Das hört sich vielleicht hart an, ist aber nicht so gemeint.

Lg Janine