Hallo zusammen
Ich bin Mama von 3 Kindern im Alter von 6J. / 3J. Und 7 Monaten. Ich bin seit 9 Jahren mit meinem Mann zusammen und seit 7 verheiratet. Nun ist es so ,dass es seit ca 1 Jahr sich immer mehr zuspitzt er wird schnell laut,aggressiv , möchte sich sexuell Ausprobieren mit swingen etc . Ich habe das mitgemacht für ihn empfinde aber immer mehr Ekel davor ,sodass ich das nicht mehr möchte. Für ihn ist das so schlimm ,dass er sagt dann würde das mit uns nicht mehr funktionieren. Dieses eine Thema ist auch der einzige Streitpunkt in unserer Ehe. Es macht mich sehr traurig ,denn ich war wirklich sehr glücklich. Er droht mir seit längerem im Streit zu gehen… mittlerweile bin ich an einem Punkt,dass ich tatsächlich sagen kann ,dann gehe.
Als Mama hat man natürlich viele Sorgen , wenn man Alleinerziehende wird. Kann mir jemand sagen, wohin ich mich wenden muss um zu erfahren ,ob ich finanziell irgendwelche Hilfe bekomme? Über Tipps und netten Austausch würde ich mich sehr freuen! Lg
Brauche etwas Rat
Er muss dir und den Kindern Unterhalt zahlen.
Die ungefähren Beträge kannst du in der Düsseldorfer Tabelle nachschauen.
das ist relativ, weil er nicht zahlt, als ihm genommen werden kann, bei einem nettoeinkommen von 2000, das wenn er die Lohnsteuerklasse wechselt plötzlich bei 1800 liegt, können nur ca 600 bezahlt werden, wenn überhaupt! Alles nicht so einfach, bei den Lohnverhältnisse in DE
Hallo,
Kopiere Dir schonmal seine Einkommens Nachweise. Dann klärt wie die Trennung ablaufen soll, wer zieht aus, wie wird der Umgang gestaltet. Du kannst Dich bei Caritas oder ähnlichem Beraten lassen. Wegen dem Unterhalt für Dich und die Kinder solltest Du einen Anwalt nehmen, den brauchst Du sowieso bei der Scheidung.
Viel Kraft
Sunny
Als erste Anlaufstelle finde ich pro familia, caritas und co. gut.
Evtl. gibt es noch andere.
Die, für die am geschicktesten ist und bei der du dich am besten aufgehoben fühlst (Mitarbeiter).
Schweigepflicht haben sie. Das heißt, du kannst dir dort mal alles von der Seele reden.
Diese Beratungsstellen haben oft den Vorteil, dass
- sie sich ungefähr im zuständigen Jugendamt auskennen (nicht alle, aber manche Mitarbeiter vom Namen her kennen)
- sagen können, welche! Stelle beim Jugendamt in eurem Landkreis ! zuständig ist. (Beistandschaft für Unterhalt, ... für Umgang, ... wenn Betreuung ....) bzw. wie du zuständigen Mitarbeiter herausfindest (ist das System nach Nachnamen der Kinder gestaffelt oder nach Landkreis und wo findest du die richtige Telefonnummer ....)
- Tipps für Anträge (von denen sonst nur die gehört haben, die bei der Beratungsstelle waren; es diese aber gibt)
- Unterstützung beim Ausfüllen von Anträgen / oder Tipp wohin man sich wenden kann
- regionale Tipps (Alleinerziehenden Treffs, Netzwerkaufbau, Leihomas/-opas, Nachbarschaftshilfe, Mehrlingsnetzwerk uvm.)
verschiedene Regionen haben verschiedene Angebote. Manchmal ist es auch ein paar Orte weiter, so dass man von selbst es gar nicht mitbekommen hätte
- was gibt es rechtlich zu beachten / wo kann man sich hinwenden
- wo kann man Unterstützung für Mediationsgespräche bekommen (auch hier gibt es z.T. regionale Unterschiede. Bei der Beratungsstelle laufen dann oft Erfahrungsberichte zusammen oder Ideen, wer davon individuell "besser geeignet" sein könnte.
Insgesamt fand ich die Hilfe super. Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, hat sich schnell.
Ich hab dort meine Bäume und Wege neu sortiert
hatte Unterstützung mit Wegweiser und Unterstützung selbst ! zu entscheiden, welche Wege ich gehe (wenn es mehrere Möglichkeiten gab)
UND bekam Tipps zu Antragen, von denen ich NUR dort gehört hatte und die für uns gut passten.
Viel Kraft