Wie gelingt es mir, dass ich mir weniger Sorgen mache?

Hallo, ich bin aktuell in der 6. SSW und ich mache mir Sorgen, dass ich einen Abgang haben könnte. Mein nächster Frauenarzttermin ist leider erst in ein paar Wochen. Wie kann ich bis dahin etwas mehr auf positive Gedanken kommen?

Es ist außerdem meine erste Schwangerschaft, ich habe also noch überhaupt keine Erfahrung damit. Eigentlich habe ich keine Risikofaktoren und ich bin erst 20, das sollte das Risiko etwas minimieren. Trotzdem mache ich mir echt Sorgen, dass es passieren könnte.
Was habt ihr gemacht, um diese Gedanken
loszuwerden?

Schon mal vielen Dank für eure Antworten ☺️

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Hallo,

Deine Ängste und sorgen kann ich sehr nachvollziehen. Mir ging es jetzt in meiner ersten Schwangerschaft nicht anders. Ich hatte auch sehr große Angst vor einem Abgang. Du solltest versuchen stets positiv zu denken und der Natur seinen Lauf zu lassen. Ich habe mir immer gesagt: wenn jetzt was wäre, kann ich es nicht ändern, da ich darüber keine Macht habe. Es wird alles gut werden ☺️ mein kleiner, fast 10 Wochen alt, liegt neben mir und schläft :)

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Ach und nochwas: die Sorgen werden nicht weniger sobald das Kind da ist, sondern es ist das Gegenteil: die Sorgen und Ängste nehmen zu 🫣

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Ich kanm dich sehr gut verstehen! Ich bin 28, es ist meine erste Schwangerschaft und ich mache mir auch ständig Sorgen, auch wenn diese nicht wirklich begründet sind 😅 Man liest eben doch viel und bekommt auch hier im Forum viel mit - da macht man sich einfach Gedanken.
Ich bin jetzt in der SSW 12, hatte vor 3 Wochen den letzten FA Termln, bei dem man auch das Herzchen sah - das beruhigt dann zwar etwas, auch wenn die Ärztin meint, mit der Größe und Herzschlag sinkt das Risiko schon deutlich, trotzdem bleiben die Sorgen, man spürt ja noch nichts und weiß einfach nicht, ob alles gut ist 🙈
Einen wirklichen Tipp kann ich dir also gar nicht geben, aber ich leide mit 😂
Am besten nicht zu viel im Internet lesen, sich bewusst werden, dass die Wahrscheinlichkeit, dass alles gut wird, viel größer ist, als dass etwas schief geht und dem eigenen Körper und dem Zwerg im Bauch vertrauen 🥰

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Mir haben Statistiken in solchen Situationen immer gut geholfen, weil sie das tatsächliche Risiko den subjektiven Sorgen gegenüberstellen. Die Sorgen fühlen sich meist viel grösser an als die nackten Zahlen. Mit 20 Jahren ist die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt lediglich gut 10%, das ist wirklich sehr niedrig. Vielleicht hilft dir diese Einordnung auch ein wenig :-)

Und ansonsten hilft wohl nur Aushalten und auf die Natur / das Universum / Gott / was immer dir gut tut zu vertrauen.

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Hey,

Vertraue deinem Körper und deinem Baby und dem Schicksal 🤰🏻👶🏻🔮🥠.

Wenn du in einem Forum wie Urbia stöberst, triffst du natürlich vermehrt auf Beiträge in denen etwas nicht geklappt hat oder jemand Hilfe sucht. Somit hat man schnell das Gefühl, dass alles ein Risiko birgt und es doch soooo viele Fälle gibt wo was nicht stimmt. Ging mir auch so.

Das ist aber eine Verzerrung der Realität, einfach weil alle diejenigen bei denen es ganz toll klappt ja nicht online gehen und einen Post verfassen mit dem Titel "im ersten ÜZ schwanger geworden" oder "SSW30 mir geht es blendend" oder "Baby schläft und isst problemlos" 😅.

Mir sagte mal jemand hier "Don't google with a Kugel" und das ist einfach der beste Tipp. Vertraue auf deinen Arzt, wenn was aussergewöhnlich oder auffällig wäre oder es ein Risiko gäbe würde man dich drauf hinweisen.

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Danke dir, das ist ein sehr guter Rat. Eigentlich ja auch logisch, dass man nicht so viel googeln sollte. Aber irgendwie steigert man sich viel zu sehr rein und sucht genau nach negativen Informationen 🙄

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Heihei,
ich kann dich extrem gut verstehen - komme gerade in die 6. Woche. Es ist auch bei mir die erste Schwangerschaft, aber ich bin schon 36.
Ich schwanke auch zwischen Sorgen und Vertrauen hin und her.
Ich finde den Podcast "Kugelzeit Coaching" von Jill Baier sehr empfehlenswert! Sie ist Psychologin und gibt richtig gute Tipps und Übungen, um aus diesem Stress- und Angstrad herauszufinden.
Der hilft mir tatsächlich sehr.
Alles Liebe!