Schock: Zwillinge

Vor einer Woche war ich beim FA. Total happy, dass esendlich mit dem 2.Kind geklappt haben sollte. Es waren zwei Fruchthöhlen mit Embryonalanlagen zu sehen. Freuen kann ich mich nicht. Ein baby ist ja schon anstrngend, aber zwei? Ich bin gar nicht glücklich mit der Aussicht...

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...Hey,

ich schreibe hier sehr selten..lese aber ab und an mal...

Erst einmal KOPF HOCH!

Als ich es erfahren hab, war ich tot traurig und wollte das alles nicht (hatte aber auch noch keine Kinder).

Ich konnte mich fast bis zum Ende der SS nicht freuen, da ich dachte es wird so oder so schrecklich mit zwei Babys.

Sie sind jetzt 7,5 Monate und ich sage dir: DIE ZEIT WAR BISHER WUNDERSCHÖN!!!
Ich hab mich von allen verrückt machen lassen, alle Berichte von Müttern gelesen, die einen Nervenzusammenbruch hatten etc....aber NICHTS ist eingetreten!! Selbst die Nächte sind Top (1x Flasche).

ICh habe nicht stillen wollen, sie bekamen von Anfang an im ca. 4 Std Rhythmus die Flasche gleichzeitig....jetzt essen sie immer noch in diesem Rhythmus....das ist echt klasse und bringt Routine ein. Natürlich weiß ich, dass Stillen 1000 mal besser gewesen wäre.
Sie haben schnell im Kizi neben unserem Schlafzimmer geschlafen....haben recht schnell feste Bettgehzeiten gehabt, alles andere vorher klappte nicht, da haben sie nicht richtig geschlafen...

Das waren unter anderem auch meine Sorgen....die sich alle in Luft aufgelöst haben. Ich dachte immer in der SS, wenn ich keine Hilfe bekomme, schaffe ich den Alltag später nicht....ich hab bisher nie Hilfe gebraucht......

Und glaub mir: Wenn die beiden Anfangen sich warhzunehmen. DAS IST SO SCHÖN!
Sie beobachten sich, sie fassen sich an etc...( und Mama hat Zeit für Laptop oder Haushalt *g*).
Ich höre sooft, dass eines anstrengender ist (sein kann), da man all seine Energie in das eine Kind steckt...das geht bei 2 aber nicht ;-), so werden die zwei auch nicht so fordernd und auch nicht so "verwöhnt" wie ein Kind allein .

Du wirst sie lieben und dir niemals mehr vorstellen können, dass es nur eines gewesen wäre:).

Ich weiß, es hilft dir alles nicht.....ich hab auch nur geheult. Ich hab im Vorfeld alles gekauft, was andere al Tip gaben, damit ich für den Notfall bewappnet war :-)...(2 Schaukelwippen, Riesenlaufstall etc) hat mich alles ein wenig beruhigt.

Ich wünsche Dir, dass du doch bald ein wenig Freude empfindest. Und ich finde es ok, dass deine Gefühle grad so sind , wie sie sind. ICh wurde deswegen immer schief angesehen, konnte aber keine Freude vorspielen.

ZWILLINGE SIND SOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO TOOOOOOOOOOOLLL! Und schwanger sein fand ich richtig DOOF! :-)

LG

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trotzdem: herzlichen glückwunsch! :-)
jaja, es geht dir so wie vielen.
mir ging es ähnlich: ich war total schockiert und überfordert, sah einen riesigen berg vor mir. aber hey, ich lebe noch. und noch besser: ich habe 2 wunderbarste kleinkinder und einen grossen buben. ich sag jetzt nicht, dass alles easy war und ist. du hast schon ein kind und du kannst dir vorstellen, was auf dich zukommt. ich für meinen teil kann einfach sagen: die schwangerschaft war doof, aber mit den kleinen ging und geht es besser als ich befürchtet habe. mein grosser war alleine anstrengender als die beiden kleinen. das gibt es also auch… ;-)
ich wünsche dir trotz allem eine unproblematische schwangerschaft und alles gute für deine familie.

grüsse
ks

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Mein Großer ist jetzt zweieinhalb und er war verdammt anstrengend!!! Vor allem das Stillen hat mich bekloppt gemacht und genau das stelle ich mir bei Zwillingen so schrecklich vor. Gleichzeitig traue ich mich aber auch nicht zu sagen okay dann halt Flasche, weil man dann gleich als schlechte Mutter gilt. Bei meinem Großen habe ich ein halbes Jahr durchgehalten und ich habe es gehasst! Er hat Muttermilch bekommen und ich 4 Brustentzündungen (mit ganz schlimm Fieber usw.). Es hat mir die Brust fast zerfetzt! das bei Zwillingen stelle ich mir grausam vor. Wenn sie größer sind ist es bestimmt schln, aber der Anfang?
Ich hab so Angst, dass ich gar keine Zeit mehr für den Großen habe...

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"Gleichzeitig traue ich mich aber auch nicht zu sagen okay dann halt Flasche, weil man dann gleich als schlechte Mutter gilt."

warum denn nicht?! du musst nicht den ansprüchen anderer genügen. ich hab ein wenig gestillt, aber hab mich nicht verrückt gemacht. wenns klappt: wunderbar. wenn nicht, auch egal. die heutigen milchen sind so gut, da braucht man wirklich kein schlechtes gewissen zu haben. und ehrlich, mit ist niemand blöd gekommen, weil ich die zwillinge (so gut wie gar) nicht gestillt habe. und wenn, dann hätte ich vermutlich gesagt: "du, wenn du meine zwillinge stillen möchtest: tu dir keinen zwang an, gerne!" ;-) :-P
wie ich im beitrag über dir schon geschrieben habe: stillen ist super. soll man machen, wenn man den nerv und die energie hat. das wichtigste sind aber halbwegs entspannte eltern. und wenn man OHNE stillen entspannter ist und seinen mutterpflichten eher nachkommen kann, finde ich, ist es ein guter kompromiss.

ich finde aber auch die heutige haltung, die mütter müssten heute alles schaffen, völlig daneben. egal ob mir einem, zwei, drei oder mehr kindern, zwillingen, drillingen und was weiss ich noch was alles. dieses mutterbild gibt es erst seit den 50er jahren. davor war es klar, dass die grossfamilie (oder bei den reichen die amme, das kindermädchen…) die kinder zusammen erzieht und betreuut. die mütter mussten ja meist gleich nach dem wochenbett wieder aufs feld. die kinder wurden von geschwistern, grossmüttern, tanten etc. grossgezogen. aber nie von einer frau alleine. man sagt doch, es braucht ein dorf, um ein kind grosszuziehen.

also mach dir wegen dem stillen keinen kopf. DAS ist wirklich das kleinste problem heutzutage.

alles gute
ks

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Hallo
Ich habe eine Mutter kennengelernt die hat ein Baby und dieses war auch für mich anstrengend. Den es hat gefordert gefordert gefordert.. Man musste sich also die ganze Zeit mit ihm beschäftigen weil es nicht "alleine" spielen konnte.

Meine zwei haben gelernt sich auch selbst zu beschäftigen. Die ersten 3 Monate waren sehr anstrengend aber jetzt kann ich sie auch mal ein paar Stunden alleine spielen lassen und kann in Ruhe meinen Haushalt machen oder sonst was.

Ab und zu gibt es dann Geschrei aber nur weil der eine über den anderen rübergekrabbelt ist aber auch da lernen sie das man halt aufpassen muss.

Alle sagen zu mir zb wie ich so brave Babys haben kann bin ich mit ihnen draussen ist jeder begeistert weil ich auch nach 4 Stunden immer noch Kinder habe die nicht meckern.

Dafür ist halt bei mir Abends die Zeit wo ich vor 23 Uhr nicht ins Bett komme aber da sie halt einfach nicht schlafen wollen und da richtig aufdrehen. Früher war es Geschrei aber Dank Ostheopath ist es super geworden. Wichtig für mich ist dann sie schlafen bis um 7 Uhr durch und ich bin gestärkt für den nächsten Tag.

Ich habe halt gelernt kein Stress und kein Erzwingen dann gehts auch der Mama besser.

Die Schwangerschaft war sehr anstrengend da kann ich dir nur raten alles etwas langsamer anzugehen und nicht zu viel rumlaufen.

Aber es ist zu schaffen.

Achja ich habe 4 Wochen gestillt aber dann auf Flasche gewechselt und einen Rhytmus einführt also feste Essenzeiten. Seitdem klappt alles super.

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Hallo,

also ich will dir auch Mut machen. Ich war auch total geschockt #schock und hab mich nicht gefreut#heul, aber das hat sich bald geändert. Ich muss sagen ich hatte soweit eine super Schwangerschaft, hab sogar bis 2 Monate vor der Geburt als Bedienung gearbeitet.

Ich kann mich den anderen nur anschließen, irgendwie hab ich es auch viel viel leichter als manche mit einem Baby. Die jammern was das Zeug hält, aber ich kann mich überhaupt nicht beschweren. Kann auch easy mein Zeug erledigen, mal natürlich mehr mal weniger. Und ich brauch keine schlechtes Gewissen haben, wenn ich mal vorm Laptop sitze, denn die beiden "spielen" miteinander bzw. ratschen miteinander. (sind 7 Monate)

Was ich noch dazu sagen wollte ich bin Alleinerziehend mit den beiden. Bis auf 4 Stunden Babysitter in der Woche habe ich keine Hilfe und ja auch ich lebe noch und habs geschafft.

Wie ich diesen Satz gehasst habe: "Es wird immer besser und leichter" Und ich hab mir nur immer gedacht wann wann wann?? :-) Aber es wird leichter. Man findet so seine Tricks, das dauert, aber dann klappt es super.

Ich hab hab auch nur 2 Monate gestillt, denn dann wurde mir das zu stressig und es kam gar keine Milch mehr und bin auf Flasche umgestiegen, was es mir viel leichter gemacht hat.
Das soll jetzt aber nicht heissen, dass du nicht stillen sollst wenn du das möchtest, aber für mich war es einfach leichter.

Und hier kannst du dir auch viele Tips holen, wie du es dir leichter machen kannst.

Ich wünsche Dir alles alles Gute.

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Vielen dank für eure lieben Antworten!

Ja das Stillen ist noch ne Sache - ich habe es bei meinem Sohn schon nie gerne gemacht, sondern habe es gemacht, weil alle Welt es von mir erwartet hat. Ich hatte 4 extrem schlimme Brustentzündungen, aber ich wollte die beste Mutter der Welt sein und war immer kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Mein mann hat lange gezögert bis er in das 2.Kind einwilligte, weil er Angst hatte, dass alles wieder so kommt. Ich finde das Stillen von Zweien irgendwie gruselig: Gleichzeitig, da komme ich mir vor wie so ne Mutterikone, hintereinander bedeutet man macht nichts anderes mehr. Meine Brust hatte schon unter dem ersten Stillen so gelitten. In der Ss kaum vergrößert, verdoppelten sie sich bei Milcheinschuss, was extreme Dehnungsrisse zur Folge hatte. Ich habe Angst davor ieder so hässlich auszusehen. Außerdem habe ich Angst vor einer Hebamme, die mir wieder ein schlechtes Gewissen macht, weil ich nicht mehr stillen will. Warum habt ihr euch wie entschieden?

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"Warum habt ihr euch wie entschieden?"
Ich will dir mal unsere Stillgeschichte beschreiben. Ich wollte meine Drillinge unbedingt stillen, da es unsere ersten Kinder sind und wir nicht wissen ob wir dann nochmal eins bekommen (wollen). Es hat zu Anfang auch alles super geklappt trotz dass sie Frühchen waren, ich hatte superviel Milch und die Kleinen haben im Durchschnitt genug getrunken. Zu Hause haben wir dann gleich umgestellt, dass im Wechsel immer einer die Flasche bekommen hat und die anderen zwei hab ich gleichzeitig angelegt (geht gut!). Allerdings ist dann in dem ganzen Stress meine Milch weniger geworden, sodass es überhaupt nicht gepasst hat. Komplett abpumpen und dann in der Flasche fand ich zu zeitaufwendig. Ich war zu dem Zeitpunkt körperlich (hatte auch 2 sehr schlimme Brustenzündungen) als auch psychisch so ziemlich am Ende, dass ich mich schweren Herzens entschlossen hatte abzustillen, da waren die 3 11 Wochen alt. Hab noch länger daran genagt, auch unter anderem weil ich im Unterbewusstsein gedacht hab ich bin keine gut genuge Mutter. Mittlerweile (die drei sind fast 2) kann ich rückblickend sagen, es war alles ok so, die 3 haben zu Anfang die Muttermilch bekommen und sind danach gut mit der Pulvermilch groß geworden.

Wie du deine Situation beschreibst hab ich das Gefühl, dass du das Stillen eher als Pflicht siehst und mehr Angst davor hast. Daher kann ich absolut nachvollziehen, dass du gleich die Zwillis nicht stillen möchtest. Da du ja eh Bedenken hast wegen der Hebammen würd ich vlt. jetzt schomal eine suchen, die dir auch im Vorfeld schon helfen kann. Ich hatte eine so super Hebamme, die mich zu nichts überredet hat und mich bei dem unterstützt hat was ich wollte!
Mach dir auf jeden Fall kein schlechtes Gewissen egal wie du dich entscheidest!
Ich wünsch dir und euch alles Gute!
LG Wiebke mit ihren 3

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Hallo,

ja, so wie dir geht es vielen. Und weißt du was, du hast Recht. Wenn man sich um seine Kindern kümmern will, sind sie anstrengend.

Du wirst dich an den Gedanken gewöhnen müssen. Dafür hast du noch ein bisschen Zeit.

Organisiere dir schon ein bisschen Hilfe - erzähle deinen Freunden und Bekannten davon. Es könnte sein, dass du schon in der Schwangerschaft Unterstützung bei der Pflege und Betreuung deines Erstlings brauchst.

Für gewöhnlich reagiert das Umfeld recht kooperativ.

Tja und sonst:

#ole#ole

#fest#fest

#herzlich#herzlich lichen Glückwunsch

LG

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Hi du,

mir ging es ganz genauso. Wir wollten ein 2. Kind und nun bin ich mit Zwillingen
schwanger (ohne erbliche Vorbelastung oder Hormontherapie).

Wir waren total geschockt und konnten uns die ersten Wochen überhaupt nicht
freuen. Ich habe mir so viele Gedanken gemacht, dass ich fast verrückt wurde.

ABER: ich bin nun in der 23. Woche und spüre seit ein paar Tagen die Bewegungen
der Zwillingsmädels. Und wir freuen uns inzwischen tierisch darüber.

Es ist was ganz Besonderes!

Glaub mir, wenn mir jemand im Mai gesagt hätte, dass ich mich mal freuen würde,
ich hätte es nicht geglaubt. Aber so wird es auch bei dir sein.

Liebe Grüße und Kopf hoch!
zahnseide mit Töchterlein (4 J.) und #ei#ei (23. Woche)

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Oh ja.....sowas ist was ganz Besonderes!!!

Und du wirst auch immer etwas bevorzugter behandelt ;-) beim FA oder im KH, später kannst du kaum in Ruhe einkaufen oder spazieren gehen :).

Da erlebst du die lustigsten Sachen (von Mitleid bis zum Neid anderer *g*).

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Hallo,

hab eine Tochter die im Juni zwei geworden ist und seit Juni noch zwei Zwillingsjungs. Die beiden sind total pflegeleicht. Liegen tagsüber viel im Laufgitter und sind dabei nie allein ;-). Das erste was man überall hört ist - oh man was für eine Arbeit.

Ist aber nicht so schlimm wie befürchtet. Ich hab noch viel Zeit für meine Tochter.

Unsere trinken auch alle drei Stunden und schlafen seit drei Wochen von abends halb neun bis morgens um sieben. Laß dich nicht verrückt machen, sondern freu dich. Es ist wirklich doppelte Freude!

Lieben Gruß und eine hoffentlich angenehme Schwangerschaft!

Dreifachmami Moni!

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Hey, ich hab mich am Anfang auch verrückt gemacht.
Ich bin 22, hatte keine Geschwister Zuhause, 0 Ahnung von Kindern und dann bin ich auch noch mit 2 schwanger geworden!
Ich habe fast die ganze Schwangerschaft (die wirklich sehr anstrengend war mit vielen Krankenhausaufenthalten, Horror-Prognosen, Not-Sectio u.s.w.) nur gelesen und gelesen und gelesen... Wirklich viel beschaffen konnte ich nicht bevor ich spontan ins Krankenhaus eingeliefert wurde... Also musste ich alles nach der Geburt erledigen während die Kleinen im Krankenhaus lagen auf der Neo. Die Kleinen sind nun Zuhause und mein Fazit ist:

Die Schwangerschaft war das schlimmste an der ganzen Sache!
Die Kleinen sind wundervoll! Sie trinken alle 4-5 Stunden und in der Nacht muss ich nur 1 mal aufstehen! Sie lächeln so viel und das macht mich glücklich! Besonders wenn sie einander sehen sind sie total aufgeregt und lachen um die Wette!
Die Menschen auf der Straße fragen mich oft "Und ist es schwer mit 2? Bestimmt oder?" Und ich sage nur "Ich kenne es nicht anders. Es ist für mich ein Normalzustand" :-p
Natürlich ist es mit einem Kind einfacher, aber im ernst: Ich brauche für eine Versorgung mit allem drum herum 30 min! Das ist gar nichts!! Da bleibt einem viel Zeit um sich mit ihnen zu beschäftigen (so fern sie es dem Schlafen vorziehen) und für die eigenen Erledigungen!
Außerdem bin ich mir zu 100 % sicher, das sie sich viel lieber miteinander beschäftigen werden, wenn sie größer werden, als mit mir!

Es ist und bleibt ein Geschenk, egal wie viel Angst man vor diesem hat!

Liebe Grüße,

black.swan mit Snezhana und Vasilissa 2 Monate #verliebt