Angst vor ETS nach PID

Guten Morgen Zusammen,

ich weiss, eigentlich soll man sich im voraus nicht verrückt machen. Aber mit unserer Vorgeschichte leider nicht so einfach.

Morgen steht an 12+0 die Nackenfaltenmessung/ETS an.
Blut wurde hierfür bereits letzte Woche abgenommen.

Unser Baby ist nach einer ICSI mit PID entstanden und die Blastozyste war gesund.

in 2021 hatten wir eine Stille Geburt in SSW20....leider wurde das ETS damals nicht gemacht. Nur der NIPT und der auch leider erst in SSW 16 und dann wurde uns auch noch das falsche Ergebnis mitgeteilt. Auf die richtige Diagnose wurden wir nur durch Zufall aufmerksam und dann nahm das Unheil seinen lauf...
Danach folgten noch 5 frühe Fehlgeburten.

Ich hab einfach unglaubliche Angst, dass morgen irgendwas rauskommt, dass unser Baby krank ist :(
Natürlich ist das jetzt nur das Ersttrimesterscreening und viel wichtiger ist dann das Screening Ende 2. Trimester...
Aber mich triggert die Situation einfach so sehr.

Bisher sah alles gut aus. Bei 11+0 war das Baby 4,6cm groß und bei 9+6 hatte die FA bereits was gesagt, dass sie das Nasenbein erkennen kann...wir sind übrigens inzwischen zur kompletten Schwangerschaftsbetreuung in einer Praxis die auf Pränataldiagnostik spezialisiert ist und Dr. M zählt zu den Koriphäen hier im Kreis LB auf seinem gebiet.

Ich versuche irgendwie positiv zu bleiben, aber es ist so schwierig.

Vielleicht habt ihr ja ein paar positive Gedanken für mich.

Lg,
Yasmin

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Ich bin zwar schon weiter aber habe auch jedesmal Angst vor einen US Ternin .

Wir haben 2020 unsere Tochter in der 25 ssw still zur Welt gebracht . Bis zur 20 ssw war alles unauffällig und zeitgerecht entwickelt. NiPT „ Fetalis „ unauffällig .
Letztlich war es doch ein Chromosomfehler und die Kleine nicht lebensfähig.

Haben diese Schwangerschaft auch alles mögliche wieder testen lassen aber trotz positiven Ergebnissen kamen die Gedanken „ war ja damals auch „😞

Ich versuche positiver zu werden aber es ist schwierig aber wenn eure Blasto PID getestet ist, sollte alles gut sein. Vertraut auf euren Krümel und nehmt jeden Meilenstein positiv mit auf der Reise .

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Ich glaube jeder mit einer
Diagnose kennt deine Ängste.
Mein Sohn wurde in der 18. Woche auf Grund einer Trisomie tot geboren.
Die ganze Ss über hatte ich Angst vor irgendwelchen Diagnosen. Selbst dem Pränataldiagnostiker konnte ich kaum trauen (eventuell findet man auch diverse Einträge von mit hier 😅😅)
Besser wurde es bei mir erst gegen Ende der Ss (da kam dann aber die Angst, dass etwas anderes noch passiert)

Unser Regenbogenbaby ist im März zur Welt gekommen.

Liebe Grüße

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Ich vererbe einen tödlichen Gendefekt
Mein PID Kind ist jetzt bald schon 10.
Wir haben den Harmony Test gemacht und engmaschige Ultraschall Kontrollen. Chorionzottenniopsie habe ich mich dagegen entschieden, weil mir das FG Risiko zu hoch war.

Bei den Ultraschalluntersuchungen wussten wir und der Arzt genau worauf wir achten mussten und es gab keinerlei Anzeichen die auf den Gendefekt hingewiesen haben.

Aber wirklich beruhigt war ich erst als mein Kind auf der Welt war.
Ich glaube das ist irgendwie normal.
Schwangerschaft genießen war nicht. Aber das Ergebnis zählt. Und es ist grandios.

Also stresse dich nicht damit dich nicht zu stressen. Im Laufe der Schwangerschaft wird es aber immer etwas leichter werden.

Alles Gute!

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PS Was für mich ganz klar war: Ich gehe bei der Geburt kein Risiko ein. Sobald es bei der natürlichen Geburt nicht rundläuft war ich absolut pro Kaiserschnitt. Ist es wg Frühgeburt auch geworden.

Bearbeitet von Lila12345678